Herzlich Willkommen beim
Innovationsnetzwerk Kupferbearbeitung
11. und 11.05.2023
AWK Aachen | Aachener Werkzeugmaschinen-Kolloquium 2023
13. und 14.09.2023
Jahressitzung des IKB
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Das Innovationsnetzwerk Kupferbearbeitung (IKB) wurde 2021 gegründet und soll durch die Kooperation von Forschung und Industrie Technologien vorantreiben und Innovationen in der kupferverarbeitenden Industrie fördern. Der Fokus des Innovationsnetzwerks Kupferbearbeitung liegt auf der vorwettbewerblichen Entwicklung von Lösungsansätzen entlang der gesamten Wertschöpfungskette zur Herstellung von komplexen Produkten aus Kupfer und Messing. Besondere Schwerpunkte stellen die Zerspanung, die Umformtechnik sowie die Digitalisierung von Prozessen und Prozessketten dar. Das Netzwerk in einer homogenen Zusammensetzung aus Großunternehmen sowie kleinen und mittleren Unternehmen gestaltet einen branchenübergreifenden Austausch.
Unsere Mitgliedsfirmen verstehen das IKB als strategisches Forschungswerkzeug zur kontinuierlichen Erweiterung ihrer Technologiebasis. In anwendungsnahen, meist einjährigen Projekten bietet sich für die Mitgliedsfirmen die Möglichkeit, losgelöst vom Tagesgeschäft vorwettbewerbliche Forschung zu betreiben.
Durch die unterschiedliche Ausrichtung der beteiligten Unternehmen entsteht eine exzellente Basis für anspruchsvolle und zielorientierte Gemeinschaftsforschung. Die beteiligten Expertinnen und Experten aus der Kupferbranche repräsentieren ein breites Spektrum an firmenspezifischen Aufgabenstellungen sowie Erfahrungen und stellen dies zur problemorientierten Kooperation zur Verfügung. Die stark praxisorientierten Forschungsarbeiten erlauben eine schnelle firmenspezifische Umsetzung der Ergebnisse in Form verbesserter Technologien, Prozesse und Produkte.
Aus Ihren Fragestellungen und Interessen entsteht das jährliche Forschungsprogramm.
Die Forschungsarbeit wird innerhalb von meist einjährigen Projekten durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Werkzeugmaschinenlabors WZL der RWTH Aachen durchgeführt. Die Forschungsthemen sind getrieben durch die Werkstoffbesonderheiten von Kupfer-Legierungen und spiegeln die aktuellen Herausforderungen der Mitgliedsfirmen wider. Unter der aktiven Mitarbeit der Mitgliedsfirmen wird jedes Forschungsprojekt von einem Lenkungsausschuss begleitet. Somit ergibt sich für die Mitgliedsfirmen die Möglichkeit, mit ihrer Expertise an den Projekten mitzuwirken und diese aktiv zu gestalten. Dies stellt sicher, dass jede Firma den größtmöglichen Nutzen aus den Projekten erzielt.
Durch die gezielte Bearbeitung von aktuellen, anwendungsgetriebenen Forschungsprojekten wird ein technologischer Vorsprung generiert, der den Mitgliedsfirmen einen nachhaltigen Wettbewerbsvorteil verschafft. Dabei können die beteiligten Firmen unabhängig vom Tagesgeschäft die Entwicklung neuer Technologien und die frühzeitige Etablierung in der Praxis aktiv mitgestalten. Der Arbeitskreis versteht sich zusätzlich als ein Forum für den regen Erfahrungsaustausch zwischen Firmen aus den Branchen Halbzeugproduktion, Elektro- und Elektronikindustrie, Sanitär- und Heizungsindustrie, Automobil- und Zulieferindustrie sowie Werkzeugherstellung und Beschichtung.
Zentrales Organ für die Ausrichtung des Arbeitskreises stellt die zweitätige Arbeitstagung dar, welche jährlich im September stattfindet. Auf der Versammlung werden die Ergebnisse der durchgeführten Forschungsprojekte in Vorträgen präsentiert und diskutiert. Motiviert durch alltägliche Herausforderungen und basierend auf den bereits gewonnenen Erkenntnissen werden im Anschluss die Projekte für den neuen Forschungszeitraum definiert. Eine aktive Mitgestaltung der Forschungsprojekte ist dabei möglich.
Vorwettbewerbliche Weiterentwicklung zentraler Fertigungsprozesse innerhalb der Wertschöpfungskette von komplexen Produkten aus Kupferwerkstoffen
Optimierung von Zerspan- und Umformprozessen im Hinblick auf Wirtschaftlichkeit und Bauteilqualität
Anpassung von Fertigungsprozessen für die Bearbeitung bleifreier Kupferwerkstoffe
Untersuchungen zu alternativen Werkstoffen
Digitalisierung von Prozessen und Prozessketten
Auslegung und Bewertung von Prozessketten
Identifikationen von relevanten zukünftigen Trends im Rahmen von Studien
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Das Forschungsprogramm des IKB wird auf der jährlichen Arbeitstagung durch die Mitgliedsfirmen bestimmt. Hierfür erarbeiten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des WZL Themenvorschläge für Projekte und Studien sowie ein mögliches Versuchsprogramm, basierend auf den Bedarfen der Mitgliedsfirmen. Die Themenvorschläge werden auf der Arbeitstagung vorgestellt und diskutiert. Wird ein Vorschlag angenommen, so wird dessen Versuchsprogramm auf einer nachfolgenden Kick-off-Veranstaltung konkretisiert und verabschiedet. Hierfür werden Lenkungsausschüsse gebildet, denen sich alle interessierten Mitgliedsfirmen anschließen können. Über den Versuchszeitraum hinweg findet ein regelmäßiger Austausch mit dem Lenkungsausschuss und eine Zwischenpräsentation statt. Durch dieses Vorgehen wird eine anwendungsnahe Forschung sichergestellt.
Das aktuelle Forschungsprogramm für den Forschungszeitraum 2022/23 behandelt die Themen:
Einfluss von Werkstoffeigenschaften auf die Spanbildungsmechansimen und die Beeinflussung der Bauteilrandzone durch den Zerspanprozess
Anwendungsnahe Optimierung der Prozesse Mikrodrehen und -bohren durch die Potenziale der Maschinentechnik
Drehbearbeitung schwer zerspanbarer Werkstoffe
Standzeitoptimierung beim Stechdrehen mit beschichteten Werkzeugen und angepasster KSS-Zufuhr
Simulative und experimentelle Prozessoptimierung beim Crimpen
Forschungsprogramm 2021/22
Reduktion von Geometrieabweichungen beim Außenlängsdrehen dünner Bauteile
Fertigung von kleinen Bohrungen in bleifreien Kupferwerkstoffen
Qualifizierung von alternativen Schneidstoffen für das Stechdrehen
Feinschneiden zur Verringerung der Gratbildung
Untersuchungen zur Crimpbarkeit von Kupferwerkstoffen
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Seit Gründung im September 2021 konnten wir 22 Mitgliedsfirmen im IKB willkommen heißen.
Der jährliche Mitgliedsbeitrag für die Basismitgliedschaft (Stand: 2023) beträgt EUR 12.240,- (zzgl. MwSt.). Zum Inflationsausgleich erfolgt eine jährliche 2%-Anpassung des Mitgliedsbeitrags. Der Forschungszeitraum ist von September bis August des Folgejahres definiert. Bei Neueintritt wird eine einmalige Schutzgebühr in Höhe von 12.240€ (zzgl. MwSt.) erhoben. Dafür erhält das neue Mitglied Zugang zu den bisher erarbeiteten Forschungsergebnissen.
Der jährliche Mitgliedsbeitrag für die Premiummitgliedschaft (Stand: 2023) beträgt EUR 40.240,- (zzgl. MwSt.). Zum Inflationsausgleich erfolgt eine jährliche 2%-Anpassung des Mitgliedsbeitrags. Der Forschungszeitraum ist von September bis August des Folgejahres definiert. Bei Neueintritt wird eine einmalige Schutzgebühr in Höhe des Basis-Mitgliedsbeitrage von 12.240€ (zzgl. MwSt.) erhoben. Dafür erhält das neue Mitglied Zugang zu den bisher erarbeiteten Forschungsergebnissen. Im Rahmen der Premiummitgliedschaft hat das Premiummitglied Anspruch auf zusätzliche Forschungsleistungen. Das Premiummitglied kann jährlich ein Budget in Höhe von 25.000,00 € für individuelle bilaterale Kooperationen verausgaben und erhält einen Key-Account, wodurch eine individuelle Betreuung und Beratung des Premiummitglieds sichergestellt wird.
In Abhängigkeit von Mitarbeiterkapazitäten und Mitgliederanzahl werden Forschungsprojekte sowie Studien definiert. Mit Stand 2022 werden 5 Forschungsprojekte im Forschungsjahr 2022/23 durchgeführt. Die erarbeiteten Forschungsergebnisse werden anlässlich der jeweils in Aachen stattfindenden Tagung in Form von Vorträgen vorgestellt. Den Mitgliedsfirmen stehen darüber hinaus in Zukunft alle erarbeiteten Ergebnisse des IKB seit der Gründung im Jahr 2021 sowie die Vorträge der letzten Jahre auf einem Server zum Download zur Verfügung. Jede Mitgliedsfirma hat durch ihre persönlichen Zugangsdaten Zugriff auf den exklusiven Mitgliederbereich.
Zugang zu Webinaren mit externen Referentinnen und Referenten aus der Kupferbranche als aktive Wissensdrehscheibe für den Erfahrungsaustausch zwischen Anwendenden, Halbzeugproduzierenden sowie Werkzeug- und Maschinenherstellern (2-3 mal jährlich).
Rabattierte Teilnahme an Veranstaltungen des WZL als Referierende oder Teilnehmende (Seminare, Tagungen, Workshops, ...). Frühzeitige und bevorzugte Berücksichtigung bei der Mitgestaltung von nationalen und internationalen Forschungsvorhaben. Kurzfristige Durchführung von bilateralen Forschungsprojekten.
Die Antragsstellung auf Mitgliedschaft erfolgt schriftlich bei einem der u. g. Kontaktpersonen oder durch u. g. Formular. Der Vertrag gilt für das Jahr des Vertragsabschlusses und verlängert sich stillschweigend bis zur Kündigung durch eine Vertragspartei.
Die Vertragspartnerschaft wird mit der WZL Aachen GmbH geschlossen.
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Einen Antrag auf Mitgliedschaft können Sie jederzeit per Mail oder nachfolgendes Formular einreichen. In der Regel erhalten Sie zunächst eine Gast-Mitgliedschaft und können hierdurch an der Jahres­hauptversammlung teilnehmen. Über Ihre finale Aufnahme wird dann auf der Jahreshauptversammlung abgestimmt.
Markus Meurer, M.Sc RWTH Oberingenieur Zerspantechnologie Leitung des IKB Steinbachstraße 25 D-52074 Aachen Telefon: +49 (0) 241 80 28251 E-Mail: M.Meurer@wzl-aachen-gmbh.com
Lehrstuhl für Technologie der Fertigungsverfahren
Kilian Brans, M. Sc. RWTH
Gruppe Grundlagen der Zerspanung
Organisation des IKB
Campus-Boulevard 30
D-52074 Aachen
Telefon: +49 (0) 241 80 28181
E-Mail: K.Brans@wzl.rwth-aachen.de
Eine Hotelübernachtung ist in der Teilnehmergebühr nicht inbegriffen. Die RWTH hat Rahmenvereinbarungen mit folgenden Hotels abgeschlossen: Holiday Inn Express Aachen, Kasteel Vaalsbroek und Kasteel Bloemendaal. Zu Empfehlen sind auch die Hotels Pullmann Aachen Quellenhof*****, Aquis Grana Cityhotel****, INNSIDE Aachen****, Novotel Aachen City****, Mercure Hotel Aachen am Dom***, Hotel 3 Könige*** oder Hotel Lousberg. Weitere Übernachtungsmöglichkeiten finden Sie hier.
Anfahrtsbeschreibung zum Ausdrucken.
Flug bis Köln, Düsseldorf oder Maastricht
Mietwagen (von Köln oder Düsseldorf ca. 100 km, von Maastricht ca. 35 km)
Mit dem Zug bis Hbf Köln bzw. S-Bahn bis Hbf Düsseldorf, Bahnfahrt nach Aachen
Bahnfahrt bis Aachen Hbf oder Aachen West
Anschließend per Taxi zum Institut oder
Buslinie 3A zur Haltestelle Campus Melaten
Autobahnkreuz Aachen
A4 Richtung Antwerpen
Ausfahrt Aachen-Laurensberg
Zubringer Richtung Aachen
Abfahrt Richtung Maastricht
Abfahrt RWTH-Melaten
Unmittelbar am Institut stehen nur eine begrenzte Anzahl von Besucher­parkplätzen zur Verfügung. Wir empfehlen Ihnen, die Parkmöglichkeiten auf der Forckenbeckstraße zu nutzen. Damit Sie die Parkmöglichkeiten in Anspruch nehmen können, benötigen Sie einen gültigen Gästeparkausweis. Wenn Sie einen Parkausweis benötigen, dann wenden Sie sich bitte an Ihre Seminarleitung.
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Der IKB wird in Zusammenarbeit mit dem Werkzeugmaschinenlabor (WZL) der RWTH Aachen durchgeführt. Das Werkzeugmaschinenlabor (WZL) ist ein aus vier Lehrstühlen der Ingenieurdisziplin Maschinenbau der RWTH Aachen bestehendes Forschungsinstitut im Bereich Lehre und Forschung für Produktions­technik. Durch die Kooperation der Lehrstühle für Fertigungsmesstechnik und Qualitätsmanagement, Produktions­systematik, Technologie der Fertigungs­verfahren und Werkzeug­maschinen werden in sechs Forschungsbereichen alle Kernthemen im Bereich der Produktionstechnik unter einem Dach abgedeckt. Das WZL mit seinen rund 850 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wird von den Inhabenden der vier oben genannten Lehrstühle gemeinsam geführt.
Schauen Sie auch bei unseren anderen Arbeitskreisen vorbei:
Arbeitskreis Schleiftechnik
Arbeitskreis Werkzeugschleifen
Arbeitskreis Feinschneiden
Arbeitskreis Kühlschmierstofftechnik
Arbeitskreis Elektroerosive Bearbeitung
Ebenfalls bieten wir Grundlagen- und Vertiefungsseminare für Anwender/-innen, Maschinenbediener/-innen, Meister/-innen sowie Mitarbeiter/-innen aus Arbeitsvorbereitung, Fertigung, Service und Vertrieb, Quer- oder Neueinsteigende und als Wiederauffrischung an.
Praxisseminar Zerspantechnik
Basisseminar Umformtechnik
Basisseminar Schleiftechnik
Vertiefungsseminar Spitzenlosschleifen
Basisseminar Digitlisierung und künstliche Intelligenz in der Fertigungstechnik
Methodenworkshop Operative Technologieplanung
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